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Mehrfamilienhäuser stehen in der Schweiz nach wie vor im Fokus von Investoren

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Weder Spitzenpreise, noch Wohnungsleerstände und nachgebende Mieten können die anhaltend hohe Nachfrage von Immobilieninvestoren nach Mehrfamilienhäusern in der Schweiz stoppen. Geringe Kapitalmarktzinsen und wirtschaftliche Unsicherheiten einerseits und Bruttorenditen von bis zu fünf Prozent in guten Lagen anderseits, stellen nach wie vor eine attraktive Alternative zu Kapitalmarktprodukten dar. Das stellt das Beratungs- und Vermittlungsunternehmen Engel & Völkers Commercial in seinem „Marktbericht Schweiz Wohn- und Geschäftshäuser“ fest.

Die deutlichsten Preissteigerungen bei wohnwirtschaftlichen Anlageimmobilien im Vergleich zu den vergangenen Jahren sind laut dem Marktbericht in Zürich und Luzern zu verzeichnen. Mit bis zu 22.500 Schweizer Franken (CHF) pro Quadratmeter (plus  4,7 Prozent) müssen Anleger in sehr guten Lagen in Zürich im Maximum kalkulieren. Günstiger ist der Markteinstieg in Luzern mit 12.000 CHF pro Quadratmeter. Gegenüber dem Vorjahr ist dort der Spitzenpreis allerdings um 20 Prozent gestiegen. Dagegen seien die Einstiegspreise in der Ostschweiz mit bis zu 7.600 CHF pro Quadratmeter in St. Gallen und 7.500 CHF in Chur sowie im Kanton Thurgau mit 7.200 CHF noch vergleichsweise erschwinglich.

Stabil sind die Renditen bei Mehrfamilienhäusern. „Mehrfamilienhäuser in der Schweiz haben im Zehn-Jahres Schnitt eine jährliche Gesamtrendite von 8.5 Prozent erwirtschaftet“, berichtet Jan Kotonski, Head of Content, Data Strategy & Research bei Engel & Völkers Commercial. Die Cashflow-Rendite habe leicht abgenommen, lag aber mit 3.0 Prozent im Jahr 2020 immer noch deutlich über der Rendite der Obligationen der Eidgenossenschaften. Stärker schwanken würden die Wertänderungs- und die Gesamtrendite, rückblickend fielen sie immer noch deutlich positiv aus.

Im Jahr 2020 habe die Gesamtrendite für Wohninvestments im Schweizer Durchschnitt bei 4.8 Prozent gelegen. Die höchsten Gesamtrenditen hätten 2020 Mehrfamilienhäuser in der Region Zürich mit 7,1 Prozent erwirtschaftet.

Zum Ausblick heißt es im Marktbericht: „Bei anhaltend hoher Nachfrage und einem gleichzeitig geringem Angebot prognostiziert Engel & Völkers Commercial für die Schweiz einen weiteren Anstieg der Kaufpreise für Wohn- und Geschäftshäuser. Für das Gesamtjahr 2021 werden eine stabile Cashflow-Rendite von weiterhin 3,0 Prozent und eine steigende Gesamtrendite von 4,1 Prozent erwartet.“ (DFPA/TH1)

Engel & Völkers Commercial ist ein international tätiges Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für Gewerbeimmobilien.

www.engelvoelkers.com

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