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vdp-Immobilienpreisindex: Preiswachstum bei Wohnimmobilien hält an

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Der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) markiert im zweiten Quartal 2021 mit 188,5 Punkten (Basisjahr 2010: 100 Punkte) einen neuerlichen Höchstwert. Die Immobilienpreise erhöhten sich – im Vergleich zum Vorjahresquartal – in Summe um 8,0 Prozent, ermittelte der vdp nach Auswertung der Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten für den gesamtdeutschen Markt.

„Die Covid-19-Pandemie begleitet uns seit mittlerweile 18 Monaten und beeinflusst alle Lebensbereiche, auch den Immobilienmarkt“, sagte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. „Besonders deutlich zeigt sich dies bei Wohnimmobilien. Seit den Lockdowns wünschen sich immer mehr Menschen Wohneigentum. Leider kann das Angebot immer noch nicht mit der starken Nachfrage mithalten, was zu einer weiteren Verteuerung der Wohnimmobilienpreise führt“, so Tolckmitt. Verschärfend komme hinzu, dass deutsche Wohnimmobilien bedingt durch die anhaltende Niedrigzinsphase bereits seit geraumer Zeit im Fokus von Investoren stehen.

Demgegenüber weisen Gewerbeimmobilienpreise im Vorjahresvergleich einen leichten Rückgang, im Jahr 2021 bislang allerdings eine seitwärts gerichtete Entwicklung auf. Die zunehmende Ausdifferenzierung in der Preisentwicklung der einzelnen Immobilienmarktsegmente habe sich beispielsweise bei Einzelhandelsimmobilien schon vor der Krise abgezeichnet, dort wirke die Pandemie als zusätzlicher Beschleuniger.

Die Preisentwicklung zwischen dem zweiten Quartal 2020 und dem zweiten Quartal 2021 stelle sich wie folgt dar: Wohn-/Gewerbeimmobilien legten 8,0 Prozent zu, Wohnimmobilien in Deutschland 10,7 Prozent und Wohnimmobilien in den Top-7-Städten gewannen 9,0 Prozent. Gewerbeimmobilien hingegen verloren 1,1 Prozent, Büroimmobilien verloren 0,4 Prozent und EZH-Immobilien mussten ein Minus von 2,6 Prozent hinnehmen.

Insgesamt erhöhten sich die Wohnimmobilienpreise im zweiten Quartal 2021 um 10,7 Prozent, verglichen mit dem Vorjahresquartal. Zu diesem Wachstum trugen Mehrfamilienhäuser mit einem Zuwachs von 10,5 Prozent etwas weniger bei als selbst genutztes Wohneigentum (plus 10,9 Prozent). Dort wiederum verteuerten sich Eigentumswohnungen stärker (plus 12,9 Prozent) als Eigenheime (plus 10,4 Prozent).

Die Top 7-Städte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart verzeichneten im zweiten Quartal einen Preisanstieg von durchschnittlich 7,5 Prozent bei Wohnimmobilien. Mit einem Plus von 8,3 Prozent wies Köln die höchste Steigerung der Top 7-Städte auf und lag damit vor Hamburg (8,1 Prozent), Düsseldorf und München (je 7,5 Prozent).  (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung vdp

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vertritt die Interessen der Pfandbriefbanken gegenüber nationalen und europäischen Entscheidungsgremien sowie einer breiteren Fachöffentlichkeit. Der vdp ist einer der fünf Spitzenverbände, die zusammen „Die Deutsche Kreditwirtschaft“ sind.

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